Die einzelnen Teile des Sai haben eigene Namen:
• Saki (Spitze)
• Monouchi (Körper) – der lange Schaft
• Moto (Zentrum) – Kreuz zwischen Körper und Griff
• Yoku (Flügel) – die Seitenschäfte
• Tsume (Flügelspitze)
• Tsuka (Griff)
• Tsuka-Gashira (Knauf)
Sai werden meist paarweise geführt, wobei hier verschiedene Grifftechniken Anwendung finden. Neben Block-, Schlag- und Stoßtechniken sind auch Klemmtechniken möglich. So kann ein Schwert abgefangen und mit einem platzierten Schlag unter Spannung gebrochen werden. Auch Entwaffnungstechniken sind mit Sais möglich. Auch besteht beim Kampf mit nicht geschliffenen Sai-Gabeln die Möglichkeit binnen kürzester Zeit mit den Handrücken einen der Flügel und mit dem Daumen an das gegenüberliegende Ende des Zentrums zu greifen. Dies eröffnet dem Kämpfenden die Möglichkeit einen Kontrahenten Treffer mit dem meist stumpfen Knauf zuzufügen. Der Knauf hatte in historischen Versionen oftmals die Form einer Münze. Damit konnten Sai zwischen die Rippen des Gegners gestoßen und mit einer 90-Grad-Drehung um die Längsachse und dem anschließenden ruckartigen Herausziehen schwere Verletzungen verursacht werden. Einzig das relativ hohe Gewicht der Sai mag sich in einem Kampf negativ auswirken.
Diese Waffe wird auch Dreizack gnannt.